Ilse Behl

Am Literaturtelefon unter 0431/901-8888 und www.literaturtelefon-online.de liest Ilse Behl ihren Lyrikzyklus „Mein Zeitgehöft – Eine Anleihe bei Paul Celan“, der Mitte April 2023 im Selbstverlag erschienen und bei der Autorin per E-Mail an ilse.behl@web.de bestellbar ist.



Sie schreibe, um „ins Herz der Sprache vorzudringen und Sprachschätzen auf den Grund zu kommen“, sagt Ilse Behl. So auch in ihrem neuesten Lyrikzyklus „Mein Zeitgehöft“, dessen Titel der Dichtung Paul Celans entlehnt ist. Ihr „Zeitgehöft“ aus einem Prolog und 18 Gedichten, die Orte, Heimaten, Augenblicke oder auch kleine Ewigkeiten beschreiben, „erhellt ein zeitlich begrenztes Umfeld des täglichen Lebens und macht es durch eigene Findungen aktuell und daher wirkungsvoll“.

Mit diesem poetischen Procedere, das real (Vor-)Gefundenes und Erlebtes mit der Erfahrung von Transzendenz verbindet, verschmilzt und ineinander verwebt – „Momentaufnahme im Hier und Jetzt, um etwas Transzendentes zu erfassen“ –, knüpft die Autorin an frühere ihrer Lyrikzyklen an, namentlich „Engel – auf der Spur“ (2003) und „Der Sekundenengel“ (2021), welcher letztere aus einer Auseinandersetzung mit Paul Klees Strichzeichnungen und Gemälden von Engeln hervorging.

Ilse Behl lebt und arbeitet in Kiel. In regelmäßigen Abständen erschienen ab 1980 Bücher vor allem für junge Leser*innen, Texte zur modernen Kunst und für Zeitungen. Sie veranstaltet Workshops und Schreibwerkstätten auf der Grundlage eines kreativen Selbstverständnisses. Damit möchte sie die Beteiligten zum Selberschreiben anregen. Ilse Behl gewann den „Hans im Glück-Preis“ – Jugend- und Kinderbuchpreis der Stadt Limburg/Lahn – und den Hebbel-Preis und ist im Bödecker-Kreis aktiv.

Am Literaturtelefon las Ilse Behl zuletzt im Dezember 2021 ihren Lyrikzyklus „Der Sekundenengel“.

Wikipedia ĂĽber die Autorin

Foto: Jörg Meyer

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