Björn Högsdal

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de liest der Kieler Autor Björn Högsdal seinen Text „Wann endet ein Niewieder?“



Ein Stolperstein in der Kieler Ringstraße regte Björn Högsdal zu seinem Erinnerungstext an die 1933 in Kiel geborene und 1942 in Auschwitz ermordete Betty Sandberg an. Wie mochte sie als Kind gelebt haben, wie nahm sie die Judenverfolgung wahr – vielleicht ja sogar als Normalität? Und sind „Grenzverschiebungen an der Humanität und menschlichen Solidarität“ nicht schon wieder an der Tagesordnung? Was können wir tun, „damit wir nicht irgendwann neue Stolpersteine verlegen müssen“?

Björn Högsdal (geb. 1975 in Köln) hat Literatur- und Medienwissenschaften studiert und arbeitet als Autor, Kulturveranstalter und Leiter von Poetry Slam-Workshops in Kiel – sein Spezialgebiet: Slam Poetry. Er war Finalist der deutschsprachigen Meisterschaften des Poetry Slams und Sieger unzähliger Poetry Slams in Deutschland, Österreich und der Schweiz. U.a. ist er bereits beim WDR-Poetry Slam, auf ARTE und in Sarah Kuttners Slam-Doku auf Sat.1 Comedy aufgetreten. Er hatte internationale Auftritte in der Türkei, Dänemark, Frankreich, Polen und Luxemburg und veröffentlicht regelmäßig in Deutschlands größter Satirezeitschrift „Titanic“.

Björn Högsdal schreibt Punchline-Prosa, kabarettistische Lyrik und Satiren. Seine Texte befassen sich mit der Absurdität des Alltäglichen ebenso wie mit der Alltäglichkeit des Absurden. Sein Solodebut „Hätte ich Deutsch auf Lehramt studiert, wäre das nicht passiert“ erschien 2011 bei Lektora, Paderborn, ebenso 2018 seine zweite Textsammlung „Flaschenpost von Gott“, woraus er im Februar 2019 am Literaturtelefon las.

Autor: www.assembleart.com

Verlag: Lektora Verlag

Foto: Uwe Lehmann

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