Stephan Turowski

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de liest Stephan Turowski aus seinem im Oktober 2022 im stirnholz Verlag erschienenen Gedichtband „Das Leuchten der Lettern“. Eine auf knapp 14 Minuten gekürzte Fassung der Lesung ist am Telefon zu hören, die Langfassung (knapp 20 Min.) online.



Mit seinem neusten Gedichtband setzt der Kieler Lyriker Stephan Turowski die Richtung von „Und jetzt bist du nackt“ (2006) und „Glückwunsch zur Wunde“ (2010) fort, verfeinert seinen unverwechselbaren Sound: Es sind kleine Geschichten, die meist harmlos anfangen, mit jedem Wort und jeder Zeile aber ins Groteske, Surreale und Aberwitzige umschlagen können. Hinter den Lettern scheint dabei immer eine ungeheure Menschlichkeit durch, die den Gedichten über alle Themen hinweg – vor allem Religiosität, Liebe, Musik und Masochismus – Humor und Tiefe verleihen.

Stephan Turowski, geboren 1972 in Bremen, lebt mit seiner Familie in Kiel und arbeitet im Hauptberuf als Erzieher in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung. Bisher sind von ihm die Gedichtbände „Und jetzt bist du nackt“ und „Glückwunsch zur Wunde“ erschienen (beide in der edition AZUR). „Das Leuchten der Lettern“ ist sein erstes Buch im Kieler stirnholz Verlag.

Am Samstag, 3. Dezember 2022, 18 Uhr in Haus 3 im Anscharpark (Kiel, Boltenhagener Straße 3) wird „Das Leuchten der Lettern“ mit Rezitation, Licht und Sound szenisch inszeniert. In den ruinösen Räumen eines ehemaligen Lazaretts tragen Stefan Schwarck, Birger Niehaus und Constantin Koch die teils humorigen, teils grotesken Gedichte vor. Der Autor ist anwesend.

Verlag: stirnholz Verlag, Kiel

Foto: Felix Christen

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