Ilse Behl

Am Literaturtelefon unter 0431/901-8888 und www.literaturtelefon-online.de liest Ilse Behl ihren Lyrikzyklus „Der Sekundenengel“, der Mitte Dezember 2021 im Selbstverlag erscheint und bei der Autorin per E-Mail an ilse.behl@web.de bestellbar ist.



Bereits in ihrem Lyrikzyklus „Engel – auf der Spur“ (Husum Verlag 2003) befasste sich Ilse Behl poetisch mit Engeln. Gemeint ist dabei weniger die religiös-mystische Figur, sondern „Engel ist eine Metapher für Glückssuche“, so die Autorin. Ebenso in ihrem neuen Zyklus, einem „epischen Gedicht“ in 26 Teilen mit dem Titel „Der Sekundenengel“, der aus einer Auseinandersetzung mit Paul Klees Strichzeichnungen und Gemälden von Engeln hervorging. Vielsagend ist bereits das Zitat von Paul Klee, das sie dem Werk voranstellt: „Diesseitig bin ich gar nicht fassbar.“ Umso diesseitiger sind die Schilderungen von augenblickshaften Wahrnehmungen, welche in den zum Teil nur wenige Worte umfassenden Versen als gleichermaßen intensive wie flüchtige Bilder aufflammen. Das poetische Verfahren der Autorin widerspiegelt darin das malerische Paul Klees – immer auf der Suche und Spur nach der „Momentaufnahme im Hier und Jetzt“, um etwas Transzendentes zu erfassen.

Ilse Behl lebt und arbeitet in Kiel. In regelmäßigen Abständen erschienen ab 1980 Bücher vor allem für junge Leser, Texte zur modernen Kunst und für Zeitungen. Sie veranstaltet Workshops und Schreibwerkstätten auf der Grundlage eines kreativen Selbstverständnisses. Damit möchte sie die Beteiligten zum Selberschreiben anregen. Ilse Behl gewann den „Hans im Glück-Preis“, Jugend- und Kinderbuchpreis der Stadt Limburg/Lahn, und den Hebbel-Preis und ist im Bödecker-Kreis aktiv.

Am Literaturtelefon las Ilse Behl zuletzt im November 2020 aus ihren Lyrikzyklen „Engel – auf der Spur“, „Unterwegs im Blätterwald. Die Sprache, das Wort – selbstredend“ und „Zwei Minuten Aufenthalt – Wahrnehmung im Gepäck: Gold wie bare Münze“.

Wikipedia ĂĽber die Autorin

Foto: ögyr

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