Jenny Erpenbeck

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de liest Jenny Erpenbeck aus ihrem im Knaus Verlag erschienenen Roman „Gehen, ging, gegangen“. Die Aufnahme entstand im Rahmen einer Lesung im Literaturhaus Schleswig-Holstein am 25.2.2016.



Hochpolitisch und von bezwingender Aktualität ist der Roman „Gehen, ging, gegangen“ von Jenny Erpenbeck, der auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2015 stand. Wie erträgt man das Vergehen der Zeit, wenn man zur Untätigkeit gezwungen ist? Und wie geht man mit dem Verlust derer um, die man geliebt hat? Der emeritierte Professor Richard kommt durch die zufällige Begegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika zu suchen, die in Berlin gestrandet und seit Jahren zum Warten verurteilt sind. Jenny Erpenbeck erzählt vom Wegsehen und Hinsehen, von Tod und Krieg, vom ewigen Warten und von all dem, was unter der Oberfläche verborgen liegt.

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Jenny Erpenbeck wurde 1967 in Berlin geboren. 1999 debütierte sie mit der Novelle „Geschichte vom alten Kind“, der weitere literarische Veröffentlichungen folgten, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr zuletzt erschienener Roman „Aller Tage Abend“ wurde von Lesern und Kritik gleichsam gefeiert und vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2013 mit dem Joseph-Breitbach-Preis und 2015 mit dem Independent Foreign Fiction Prize.

Wikipedia über die Autorin

Verlag: Knaus Verlag

Foto: Katharina Behling

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