Jan Peter Bremer

Am Literaturtelefon unter 0431/901-1156 und www.literaturtelefon-online.de liest Jan Peter Bremer aus seinem Roman „Der amerikanische Investor“. Die Aufnahme entstand anlässlich seiner Lesung am 23.1.2012 im Literaturhaus S.-H.

Ein Haus wird verkauft; die alteingesessenen Mieter werden durch Baumaßnahmen zur Luxussanierung schikaniert, sollen finanzstarken Neumietern weichen. Das kennt man. Oder man hat davon gehört. Der Protagonist in Jan Peter Bremers neuem Roman, Schriftsteller mit Schreibblockade und Ehekrise, auf den selbst der Hund nicht mehr hört, beschließt in dieser Situation einen Beschwerdebrief an den anonymen Investor zu schreiben: „Vielleicht war der amerikanische Investor ein Mensch mit einem großen Herzen für die Literatur.“ Natürlich führt auch dies unweigerlich immer wieder auf die weiße Seite und in die Schieflage des eigenen Lebens zurück. Furios und unentwegt Volten schlagend entwickelt Jan Peter Bremer Szenen von aberwitziger Komik und erweist sich wie in seinen bisherigen Romanen und Erzählungen als Meister der hochprozentigen Parabel. „Der amerikanische Investor“, mit 120 Seiten ein langer Roman des literarischen Minimalisten Bremer, wurde bereits vor seinem Erscheinen mit dem von Günter Grass gestifteten „Alfed-Döblin-Preis” ausgezeichnet.

Jan Peter Bremer wurde 1965 in Berlin geboren. 1970 zog er mit seinen Eltern in das damals noch recht rückständige so genannte Zonenrandgebiet Lüchow-Danneberg. Nach dem Abitur kehrte er nach Berlin zurück und wurde, einem Impuls folgend, Schriftsteller.

Jan Peter Bremer

Heute lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin-Kreuzberg.

Verlag: http://bit.ly/pqXHn8

Foto: Berlin Verlag

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