Nancy Hünger

Am Literaturtelefon unter 0431/901-8888 und www.literaturtelefon-online.de liest Nancy Hünger aus ihrem in der Dredsdener Edition Azur erschienenen Lyrik-Band „Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotzdem nett“. Die Aufnahme entstand im Rahmen einer Lesung in der Reihe Leselounge im Literaturhaus Schleswig-Holstein am 7.2.2018.



Die Gedichte in Nancy Hüngers jüngstem Gedichtband verbinden die Küsten Siziliens und Nordafrikas, loten den schmalen Grat zwischen Sexualität und Gewalt aus und imaginieren das eigene Verschwinden. Es sind wundersame und verwundete, traurige und mutige, verletzliche und lebensfrohe Zeugnisse der Einsamkeit und der Sehnsucht. In ihren Gedichten, die Titel wie „all die leeren Bedeutungen“ oder „Aus der Werkstatt betretenen Schweigens“ tragen, diskutiert die Lyrikerin „mit Ernsthaftigkeit und Empathie die existenziellen Probleme des Menschen in ihrer schmerzlichen Unumstößlichkeit“.

Nancy Hünger, geboren 1981, studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar und verschrieb sich danach ganz der Literatur. Sie lebt als freie Autorin und Bibliomanin in Erfurt. Im Herbst 2008 erhielt sie ein Hermann-Lenz-Stipendium, 2012 das Dürener Förderstipendium Lyrik. Im Jahre 2011 war sie Jenaer Stadtschreiberin, 2013 Stipdendiatin des Künstlerhauses Edenkoben. Im Jahre 2014 erhielt Nancy Hünger den Caroline-Schlegel-Förderpreis der Stadt Jena für einen Essay zur Erzählung „Alte Abdeckerei“ von Wolfgang Hilbig, 2015 das Thüringer Literaturstipendium Harald Gerlach.

Wikipedia über die Autorin

Verlag: Edition Azur, Dresden

Foto: Felix Wilhelm

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