Christopher Ecker

Am Literaturtelefon unter der Rufnummer 0431/901-8888 und auf www.literaturtelefon-online.de liest Christopher Ecker die Erzählung „Als die Handwerker blieben“ aus dem 2023 im Mitteldeutschen Verlag erschienenen Erzählungsband „Die beste Hummelgeschichte der Welt und andere Geschichten“.



Christopher Eckers Literatur wird noch lustiger! Nach dem gewohnt düsteren, aber dennoch boshaft-heiteren Roman „Herr Oluf in Hunsum“ (2021), für den er 2022 mit dem Kay-Hoff-Preis ausgezeichnet wurde und mit dem er im September 2021 auch am Literaturtelefon zu hören war, legt Ecker nun einen Band mit befremdlichen, jedoch stets komischen Geschichten vor, in denen er einmal mehr die Konventionen des realistischen Erzählens hinter sich lässt.

Die Erzählungen erinnern an Kindergeschichten (und Kinder mögen die eine oder andere mit Freude lesen), doch man darf sich vom Tonfall nicht täuschen lassen. Die Geschichten – bevölkert von tapferen Hummelliteraten, aufdringlichen Handwerkern und schlechten Zauberern – haben es in sich, springen munter von Ebene zu Ebene und schlagen immer dann einen Haken, wenn man glaubt, ihnen auf die Schliche gekommen zu sein.

Illustriert sind die doppelbödigen Geschichten kongenial von Jens Rassmus, dessen Illustrationen zur Buchpremiere (16. März 2023, 19 Uhr, Moderation: Dr. Kai U. Jürgens) und darüber hinaus in einer Ausstellung im Literaturhaus SH zu sehen sind.

Christopher Ecker (geb. 1967 in Saarbrücken) studierte in Kiel Germanistik und Philosophie und ist heute neben seiner Arbeit als Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker Lehrer an der Heinrich-Heine-Schule Heikendorf. Sein bisher erfolgreichstes Buch ist der 2012 erschienene Roman „Fahlmann“, den der Kritiker Denis Scheck als „eines der großen Leseabenteuer der deutschen Gegenwartsliteratur“ bezeichnete und für den Ecker 2015 den Friedrich-Hebbel-Preis erhielt.

Autor bei Wikipedia

Verlag: Mitteldeutscher Verlag

Foto: Arne Rautenberg

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