40 Jahre Literaturtelefon Kiel

Das Kieler Literaturtelefon, das erste in Deutschland seit 20. März 1978, das letzte noch regelmäßig sendende, wird 40. Zu diesem runden – und erstaunlichen – Geburtstag hier Infos.

Ad 1: Ein Rückblick ganz am Anfang: Im März 1979, ein Jahr nach Start des Literaturtelefons, das damals noch „Kulturtelefon“ hieß, veröffentlichte das Kulturamt der Landeshauptstadt Kiel eine Broschüre, die wir HIER dokumentieren.

Ad 2: Am Dienstag, 27.3.2018, 20 Uhr, wird das Jubiläum gefeiert – im Literaturhaus S.-H. Bei dieser Lesung sind nicht nur der Gründer des Literaturtelefons, Michael Augustin, und die langjährige Betreiberin, Angelika Stargardt, heutige Leiterin des Kulturbüros der Landeshauptsatdt Kiel, anwesend, sondern auch eine Reihe Kieler Autorinnen und Autoren „huldigen“ dieser wohl einzigartigen Kieler Literaturinstitution.

Ad 3: Folgende AutorInnen lesen oder erzählen: Michael Augustin (Gründer Literaturtelefon, Bremen), Fritz Bremer (Mitgründer „Ruf doch mal ein Gedicht an“, Literarische Werkstatt Kiel), Angelika Stargardt (langjährige Leiterin des Literaturtelefons), Björn Högsdal (Poetry Slam- und Spoken Word-Veranstalter und langjähriger Mitbetreiber des Literaturtelefons), Stefan Schwarck (Kiel), Nils Aulike (Kiel, liest Texte von Klavki), Arne Rautenberg (Kiel), Henning Schöttke (Kiel), Ilse Behl (Kiel), Anja Ross (Kiel), Juliana Kálnay (aktuelle Hebbel-Preisträgerin), Jörg Meyer (aktueller Betreiber des Literaturtelefons, Kiel)

Ad 4: Zum Jubiläum liest/erzählt Michael Augustin vom 26.3. bis 8.4. – eben da, am Literaturtelefon – unter Tel.: 0431/901-8888 und unter www.literaturtelefon-online.de.

Ad 5: Artikel von Ruth Bender über 40 Jahre Literaturtelefon Kiel in den „Kieler Nachrichten“ vom 23.3.2018, S. 29

Ad 6: Rundfunkbeitrag von Ines Barber am 23.3.2018 auf  „NDR 1 Welle Nord – Von Binnenland und Waterkant“ (leider nicht im Internet zu hören)

Ad 7: Artikel von Frank Keil in der „taz Nord“ vom 27.3.2018

Ad 8: Rundfunkbeitrag am 27.3.2018 auf „NDR Kultur“ (leider nicht im Internet zu hören)

Ad 9: Artikel von Hannes Hansen auf www.hansen-munk.de

Ad 10: Die Idee zu „Dial a Poem“, dem Vorläufer des Literaturtelefons, stammt ursprünglich von dem US-amerikanischen Künstler John Giorno. Hier ein Link zu einem fantastischen Archiv mit Materialien aus John Giornos Arbeit: www.ubu.com/sound/gps.html. Und hier eine Auflistung der Publikationen: www.discogs.com/label/16963-Giorno-Poetry-Systems. John Giorno ist ferner auf YouTube zu hören. Ein BBC-Feature über die Dial-a-Poem-Poets von Brian Patten, der zusammen mit Adrian Henri und Roger McGough zu den unvergessenen Liverpool Poets gehört („Mersey Sound“) ist unter www.bbc.co.uk/programmes/b0366wnh zu hören.