Elisabeth Melzer-Geissler
„Als ich mit 16 mein Elternhaus verließ, begann ich zu schreiben – Tagebuch“, sagt die aus Sachsen stammende und seit Jahrzehnten in Schleswig-Holstein lebende Autorin und Musikpädagogin über sich. Seit den 80er wurden einzelne Kurztexte in Anthologien abgedruckt. Ihre erste eigenständige Veröffentlichung, „Wenn der Wind unsere Seele streift“, enthält Gedankensplitter in lyrischer Form aus ihren umfangreichen Tagebüchern.
Seit vielen Jahren ist Elisabeth Melzer-Geissler zwischen Nord- und Süddeutschland als Autorin mit eigenen Texten und als Erzählerin mit Fremdtexten unterwegs, zu Lesungen und Seminaren.
Mit Nelly Sachs ruft sie in unsere Zeit hinein (poetisch wie kritisch): „Zerstört nicht das Weltall der Worte!“ Oder wie sie es zu den Literaturtagen in Elmshorn sagte: „Wir Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben ein gemeinsames Anliegen, auch wenn jeder versucht, es in ganz eigener Weise nach außen zu tragen: Worte und Gedanken voller Klarheit zu formulieren, aber mit unseren Emotionen, Zweifeln und Widersprüchen, mit unserer Empörung und Trauer, mit all unserer Freude und Hoffnung und Vielfarbigkeit zu füllen und zum Klingen zu bringen – und damit eine neue Welt zu erschaffen und zu (er-) finden.“
Autorin: www.elisabethmelzergeissler.de
Foto: ögyr
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