Arne Rautenberg
Dunkelbunt und unberechenbar sind die Gedichte im neuen Band „nulluhrnull“. Mit und ohne Humor experimentiert Rautenberg mit unterschiedlichen Rhythmen und Stilen, Intonationen und Sprachebenen. Zwischen Schnapsidee und dem lyrischen Spiel hauchen seine Texte hemmungslos persönlich und ganz nebenbei der vergessenen Form des Erzählgedichts neues Leben ein. Mal spüren sie der Märzwärme nach, mal hängen sie an der Abschiedskotze von Bon Scott. Hier schreibt ein lyrischer Abenteurer, dessen Programm es ist, keines zu haben. Kann Sand schöner durch die Sanduhr laufen?Arne Rautenberg, geboren 1967 in Kiel, studierte Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Volkskunde an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist seit 2000 als freier Schriftsteller, Künstler und Kulturjournalist in seiner Geburtsstadt tätig.
Er schreibt Essays, Gedichte, Hörstücke, Kurzgeschichten, Romane und arbeitet für verschiedene Feuilletons; sein literarisches Hauptbetätigungsfeld ist die Lyrik. Gedichte und Geschichten sind in mehreren Einzeltiteln sowie zahlreichen Anthologien und Zeitschriften erschienen. Zudem sind viele seiner Gedichte in Schulbücher aufgenommen worden.
Zuletzt erschienen von ihm unter anderem „seltene erden“ (Horlemann Verlag Leipzig & Berlin, 2015), „mundfauler staub“ (Horlemann Verlag Leipzig & Berlin, 2012), „der wind lässt tausend hütchen fliegen“, Kindergedichte (Boje 2010), und „gebrochene naturen“ (luxbooks Wiesbaden, 2009). 2013 hatte Arne Rautenberg die 17. Liliencron-Dozentur inne, 2016 erhielt er den Josef Guggenmos Preis.
Am Literaturtelefon Kiel war Arne Rautenberg zuletzt im November 2015 mit seinem Gedichtband „seltene erden“ zu hören.
Autor: www.arnerautenberg.de
Verlag: Horlemann Verlag
Foto: Nike Rautenberg
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